15.05.2010 Blinker
„In einem Wüstenstaat ohne natürliche Flüsse und Seen angeln gehen? Der Royal Fishing Club hat die außergewöhnliche Angel-Expedition in den Oman gewagt und gefangen.“ „Blinker“-Chefredakteur Henning Stilke berichtet darüber auf sechs Seiten: „Irgendwie hier müssen Thunfische sein, da ist sich unser Guide Nabeel sicher und wirft noch ein paar Fischchen nach. …Ein paar Korbfüllungen verschwinden ohne erkennbare Wirkung im Meer. Doch dann ruft Nabeel aufgeregt irgendetwas auf Arabisch. Auch ohne die Sprache zu sprechen, verstehen wir ihn. Harry Wijnvoord übernimmt die Rute zum Drill….“ Die Fotos beweisen, dass sich der Fischzug im Wüstenstaat lohnt. „Vor dem Oman sind spektakuläre Fänge von Giant Trevallys, Wahoos, Kingfish, Dorados (Goldmakrelen) und anderen Fischen der mittleren Gewichtsklasse möglich. Weit draußen bestehen Aussichten auf Marlin und Segelfisch. Der Hauptfisch für Angler ist allerdings der Thunfisch. Auf unserer Reise fingen wir Exemplare bis knapp 100 Pfund.“ Der Rat des Chefredakteurs: „Nur zur besten Zeit und nur mit einem ortskundigen Guide, damit die Expedition in die Wasserwüste ein Erfolg wird.“ Die Expedition hatte noch einen weiteren Zweck: „Die Reisen der Royal Fishing Club-Botschafter dienen auch immer dazu, das Anliegen der Kinderhilfe in ein anderes Land zu tragen. Im Oman wurde ein Ausflug für bedürftige einheimische Kinder organisiert. Dabei begegneten sich orientalische und europäische Angeltechnik. Die Geräte des Clubs blieben für weitere Übungszwecke bei den Kindern im Oman.“ Ergänzend wird zur Hilfsbilanz des RFC gesagt, dass bisher genau „1968 Kindern und Jugendlichen … die Teilnahme an einer Angel-Safari finanziert“ wurde. „3321 Kinder hat die Royal Fishing Kinderhilfe zu Reisen und Veranstaltungen eingeladen.“