9. Mai 2020
Im Rahmen der seit Jahren beliebten AG „Lebewesen im und am Wasser“ bereiteten Jürgen Maile, Sonderschulkonrektor und Georg Braun, Sonderschullehrer an der Rupert-Mayer-Schule in Ellwangen, sechs Schüler auf die bevorstehende Fischereischein-Prüfung, die am 9. Mai 2020 stattfinden sollte, vor.
Bereits im Oktober des Vorjahres begannen die beiden Pädagogen die intensive Vorbereitung, an jeweils zwei Nachmittagen wöchentlich, mit je einer Doppelstunde. Durch das interessierte Mitwirken aller Kursteilnehmer konnten alle fünf Bereiche (Allgemeine Fischkunde, Spezielle Fischkunde, Gewässerkunde, Gerätekunde, Gesetzeskunde) zügig durchgenommen werden. Dies erwies sich im Nachhinein als vorteilhafte Strategie, da ja Mitte März, bedingt durch die Corona-Pandemie, der Lockdown und die Schulschließung folgten.
Der Landesfischereiverband BW informierte einige Wochen später, dass die Prüfung doch stattfinden kann, und zwar am 18. Juli 2020. Da ab Mitte Juni wieder teilweise Unterricht möglich war, konnten sich die beiden Kursleiter vom Wissensstand überzeugen und ihre angehenden Petrijünger noch einmal gezielt auf die Prüfung vorbereiten. Trotz Lampenfieber und strenger Prüfungsatmosphäre haben alle sechs Kursteilnehmer die Prüfung mit Bravour bestanden.
Solche Erfolge werden normalerweise mit einer Angler-Erstausstattung sowie einer Angelsafari gekrönt. Leider musste dieses Vorhaben wegen den Corona-Einschränkungen diesmal auf ungewisse Zeit verschoben werden. Was zwei Jahrzehnte lang, dank der großzügigen Unterstützung durch die Royal-Fishing-Kinderhilfe geklappt hat, wird hoffentlich bald wieder zur Realität gehören. Große Unterstützung haben diese Vorhaben jedes Mal auch von der Stiftung Katholische Freie Schule der Diözese Rottenburg-Stuttgart und der Marienpflege Ellwangen, die die notwendigen Räumlichkeiten und Fahrzeuge zur Verfügung gestellt hat, erfahren. In den vergangenen beiden Vorgängerkursen hat sich auch der Landesfischereiverband Baden – Württemberg noch als Unterstützer hinzugesellt.