2-3/2018 Esox
Kaum einer kennt die Färöer-Inseln mitten im Nordatlantik, vermutet das Magazin. Aber das soll sich ändern, denn „die Nebelinseln bieten neben Dorschen, Pollacks und Köhlern auch ausgezeichnete Bach- und Meerforellenbestände.“ Die Botschafter der Royal Fishing Kinderhilfe waren im vergangenen Sommer dort auf Entdeckungsreise. „Bereits die einstündige Busfahrt vermittelte den Royal Fishern, was sie die nächsten Tage zu erwarten haben: Schafe, Schafe und noch mehr Schafe!“ Auf den Färöern kommen auf jeden Einwohner zwei Schafe. Das Hotel in der Hauptstadt Tórshavn wird geleitet von der „leidenschaftlichen Fliegenfischerin“ Mauritia Kirchner aus Deutschland, die sich in den nächsten Tagen um die richtigen Ruten und Rollen kümmerte und Tipps zum Gerät gab.
Die Royal Fisher-Botschafter testeten „drei Angelmethoden an drei unterschiedlichen Revieren: Brandungs-, Kutterangeln und Fliegenfischen.“ Die erste Gruppe ging auf der Insel Sandoy erfolgreich auf Plattfische und Meerforellen, wo das Fahr- und Versorgungsteam gleich am ersten Abend zehn Meerforellen an Land gebracht hatte. Die zweite Gruppe fischte in einer Bucht auf der Insel Streymoy „mit der Brandungsrute gezielt auf Platten oder stellte mit der Fliegenrute Meerforellen nach“, berichtet der Reporter. Die dritte Gruppe fischte im Fjord von einem historischen Hochseekutter auf Dorsche und Köhler und konnte verschiedene Meeresräuber fangen. Bilanz von „Esox“ für einen Angeltrip auf die Färöer: „Hochseeangeln ist top, wenn das Wetter mitspielt und tieferes Wasser erreicht werden kann. Schöne Bach- und Meerforellen lassen sich regelmäßig fangen, allerdings sollte man für diese Fischerei etwas mehr Zeit mitbringen. Alles in allem bieten die Inseln Anglern zahlreiche Top-Reviere und viel Abwechslung.“