25.11.2008 Kutter & Küste
Von der diesjährigen zehnten Angelreise der Royal Fishing Clubs „mit dem größten Fisch“ berichtet das Spezialmagazin in einer spannenden Reportage: „Alle schreien durcheinander, auf Spanisch, Niederländisch und Deutsch. Dazu rattert die schwere Multi wie eine Kettensäge. An Bord der ,White Marlin` herrscht Panik. Ein Marlin ist gehakt. Alles muss jetzt schnell gehen und alle müssen anpacken, damit in den entscheidenden Sekunden alles glatt geht.“ So berichtet „Kutter und Küste“ vom aufregenden Drill vor der Küste Gran Canarias, wo Claas Vogt den Blauen Marlin an der Angel hatte und sich ein anderthalbstündiges Kräftemessen mit dem Fisch lieferte. Pech nur: „Vor Gran Canaria gilt beim Marlinangeln das Gebot Catch & Release, das in diesem Fall nicht befolgt werden konnte. Aus dem Notfall wurde eine Tugend gemacht. Denn der Royal Fishing Club hat den Marln gekauft und einem Waisenheim geschenkt. Die Waisenkinder kamen zu einem seltenen kulinarischen Genuss und konnten noch reichlich Gäste einladen.“ Damit galt die Angelreise als unerwartet erfolgreich, denn „als Siggi Götze, der Vizepräsident des Clubs, zu Beginn der dreitägigen Angeltour voller Überzeugung verkündete, man werde sicher einen Marlin fangen, mochte keiner so recht seiner Prognose glauben. … Dieses Mal stimmte alles. Die Marline waren da und der Club konnte den größten Fang seiner Geschichte feiern.“ Außerdem gelang Clubneuling Anja Schüte der Fang eines Bonitos und damit „die praktische Aufnahmeprüfung“ in den Club. „Neben dem Meeresangeln wurde auch noch erfolgreich auf Schwarzbarsch und Karpfen auf Gran Canaria geangelt. Im Vorgeld der Reise hätte wohl keiner Gran Canaria ein solch anglerisches Potenzial zugetraut. Mit dem Dreikampf von Meeres-, Karpfen- und Schwarzbarschangeln hat die Urlaubsinsel aber an nur drei Angeltagen alle vollkommen überzeugt.“