23.08.2010 Blinker
„Glück ist das einzige auf diesem Planeten, das sich verdoppelt, wenn man es teilt. Die Royal Fishing Kinderhlfe hat bewiesen, wie man Glück verhundertfacht: durch ein nationales Jugendangeln für sozial benachteiligte Kids!“ So schwärmt der Autor Sven Halletz in seiner Reportage vom Jugendangeln 2010 in Platschow. „Das Konzept ist (scheinbar) einfach: Lerne gemeinsam mit Erfolgreichen, erfolgreich zu sein! Diese Erfolgreichen, die ihr Glück teilen und so vervielfachen, haben als zahlende Mitglieder und Förderer der Royal Fishing Kinderhilfe im gleichnamigen Club um Club-Präsidentin Alexandra Jahr zusammengefunden. Sie gaben ihr Geld, um damit vom 29. Juni bis 1. Juli 2010 eines der großen nationalen Jugendangeln zu finanzieren: Drei Tage Fang-Glück mit Sonnenschein-Garantie für 85 sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche aus der ganzen Bundesrepublik, die sonst eher auf der Schattenseite des Lebens stehen.“ Die Kinder kamen aus Städten wie Magdeburg, Bernburg, Dresden, Bremen, Oldenburg und Halle zum Angelteich im Elefantendorf Platschow an der Grenze zwischen den Bundesländern Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. „Damit dabei jedes der 85 Kinder seine ganz privaten Glücksmomente erleben konnte, haben Angelteich-Besitzer Astrid und Uwe Diehr nicht gekleckert, sondern geklotzt. Das engagierte Ehepaar, das seit vielen Jahren Mitglied im Royal Fishing Club und der Royal Fishing Kinderhilfe ist, sieht den dreitägigen Trubel am 1,5 Hektar großen Angelteich gelassen. ,Natürlich ist es für uns Stress`, bestätigte Uwe Diehr in einem der wenigen ruhigen Momente, ,aber wenn man den Glanz in den Augen der Kinder sieht, dann ist das alles vergessen.“ Wie der Autor weiter schreibt, glänzten die Kinderaugen oft an diesen drei Tagen: „Über 500 Fische konnten sie fangen, und keines der Kinder blieb ohne Erfolg. … Geduld und Können waren gefragt, denn vor allem die vielen Störe waren für die Jungangler scheinbar übermächtige Gegner.“ Viele ließen ihren eben gefangenen Fisch „aus Dankbarkeit für diesen Glücksmoment“ wieder in die Freiheit zurück. „Den größten Fisch fing Kim Schulze aus Bernburg: ein sage und schreibe 1,24 Meter langes Exemplar.“ „… der ehemalige Eishockey-Bundestrainer und derzeitige Erfolgstrainer des amtierenden deutschen Meisters Hannover Scorpions ließe es sich nicht nehmen, seine knappe Freizeit mit den Kindern beim gemeinsamen Fischen in Platschow zu verbringen. Dabei zeigte der in der Sportpresse … auch ,Alpenvulkan` getaufte Erfolgsmensch Zach eine ungewöhnlich sanfte Seite: Geduldig und absolut gelassen kümmerte sich der erfahrene Sportfischer um die Jungangler und übertrug seine unerschütterliche Ruhe auf die Kinder.“ Wie ein Foto beweist, überreichte er auch persönlich die Pokale an die Kinder. „Stolz über die eigenen Erfolge nahmen die Kids ihre glänzenden Trophäen aus der Hand des erfolgreichsten deutschen Eishockey-Trainers entgegen – von Angler zu Angler.“ Die Zeitschrift stellt schließlich fest, dass es bei diesem Ereignis um viel mehr als das Angeln ging: „Für die Royal-Fishing-Kids aber ist der Fisch, den sie fangen, der vermutlich wichtigste Glücksmoment im Leben. Und wer weiß, vielleicht ist es sogar der erste Schritt auf dem Weg von der Schatten- zur Sonnenseite des Lebens.“